1. Tag
Bearbeitung von Praxisfällen zur Bonitätsanalyse
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Praxisfall 1: Ein Neukunde mit verschiedenen miteinander verflochtenen Unternehmen beantragt eine KK-Linie. Der Firmenkundenbetreuer bittet um konsolidierte EBIL-Auswertung und zügige Stellungnahme. Bilanzen, BWAs und Gesprächsnotizen werden eingereicht.
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Auf was kommt es bei einer zügigen Bonitätsanalyse an?
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Womit fange ich an bei der Bearbeitung komplexer Fälle?
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In welcher Reihenfolge gehe ich vor?
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Muss ich immer konsolidieren oder kann ich gegebenenfalls darauf verzichten?
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Welche Unterlagen sind unverzichtbar zur Bonitätsbeurteilung und auf welche kann ich (zunächst)verzichten?
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Praxisfall 2: Ein Firmenkunde hat nach einem schlechten Geschäftsjahr ein Konzept und Planzahlen für das kommende Jahr eingereicht. Im kommenden Jahr werden Monat für Monat die Planzahlen verfehlt. Laut Aussagen des Firmenkunden wird die Planverfehlung im Restjahr aufgeholt.
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Wie überprüfe ich die Realisierbarkeit von Planzahlen?
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Unter welchen Voraussetzungen können Planverfehlungen wirklich noch aufgeholt wer-den?
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Welche Fragen sind an den Firmenkundenbetreuer bzw. an den Firmenkunden zu stellen?
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Vorbereitung des 2. und 3. Trainingstages
2. und 3. Tag
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Jede/r Teilnehmer/-in bringt zum Seminar einen von ihm/ihr ausgesuchten und aufbereiteten, anonymisierten Praxisfall mit und stellt ihn den anderen Teilnehmer/-innen vor.
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Der Praxisfall soll Problemstellungen in der Bonitätsanalyse enthalten, die der Teilnehmer mit anderen Kreditanalysten und einem erfahrenen Moderator diskutieren möchte, um Lösungen zu erarbeiten.
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Die Problemstellungen können z. B. in Original-Jahresabschlüssen, in BWAs, im Investitionsvorhaben, in der Finanzstruktur, in der Ertrags- und Finanzplanung oder im Unternehmenskonzept liegen, die Probleme des Einzelfalls werden erörtert.
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Erfahrungen aus der Gruppe werden genutzt, um unter Leitung des Trainers effiziente und hochwertige Lösungsansätze für die jeweiligen Praxisfälle zu erarbeiten.