Beratung "Psychische Gefährdungsbeurteilung"

Veranstaltungsdaten
Veranstaltungsnr.: 95200000
Lerndauer: 1 Tag(e)
Preis: Individuelles Angebot nach Beratertagen
Zielgruppe
Vorstände, Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen des Personalbereichs, die mit der Planung und Umsetzung von strategischen Personalthemen betraut sind.
PPS-Bezug:
2.13.25 Arbeitsschutz / Betriebssicherheit
Veranstaltungsziele
Ziel der gesetzlich vorgeschriebenen "Psychischen Gefährdungsbeurteilung" ist die systematische Betrachtung der Arbeitsbedingungen:

  • Welche Aspekte der Arbeitsinhalte, der Arbeitsumgebung, der Arbeitsorganisation und der sozialen Kontakte bei der Arbeit haben Einfluss auf die Psyche?
  • Was sind wertvolle Ressourcen und was sind Fehlbelastungen, die längerfristig zu emotionaler, geistiger, sozialer Erschöpfung oder psychosomatischen Beschwerden führen?

Das (Mindest-)Ziel ist es die Arbeitsbedingungen menschengerecht zu gestalten, so dass die Leistungsfähigkeit erhalten bleiben kann.

Wie die Arbeitsbedingungen erlebt werden und sich auf die Psyche auswirken, ist komplex. Und die Wirkung ist nicht für jeden Menschen gleich. Und die Kombination verschiedener Einflussfaktoren verändert die Auswirkung auf die Psyche. Es gilt mögliche Belastungen zu ermitteln, zu beurteilen und ggf. Maßnahmen abzuleiten und zu dokumentieren. Dafür braucht es den Dialog mit denjenigen, die jeden Tag unter diesen Arbeitsbedingungen arbeiten. Wie Sie diesen Dialog strukturieren und gestalten - das ist Ihre Entscheidung.
Inhalte
Der Einstieg in das Thema kann über eine Mitarbeiterbefragung, Interviews oder direkt über ein Workshop-Konzept erfolgen. Diese Freiheit in der Wahl des Vorgehens ermöglicht hausspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen. In einem Kick-Off-Workshop verschaffen sich Sie sich einen gemeinsamen Wissensstand und erarbeiten, welches konzeptionelle Vorgehen für Ihr Haus passt.

Wenn Sie im Haus als umfassende Mitarbeiterbefragung das "Personalbarometer" im Einsatz haben, können Sie die Gefährdungsbeurteilung integrieren. Stärker im Fokus steht die Psychische Gefährdung bei der Mitarbeiterbefragung BALANCE.kompakt. Hier werden Stabilisatoren und Gefährdungsfaktoren detailliert erfasst. Auch die individuelle Belastung wird in anonymisierter Form sichtbar. Die Umsetzung erfolgt hier in Kooperation mit der Firma perbilty.

Sie haben eigene Befragungstools im Einsatz? Es lohnt sich eine Prüfung, ob diese sich sinnvoll für die Einbindung der psychischen Gefährdungsbeurteilung nutzen lassen.
Referent/-in

Stephanie LindnerBeraterin Organisationsentwicklung, Sparkassenakademie Baden-Württemberg

Voraussetzungen
Für die konzeptionelle Entscheidung braucht es die Reflektion über Ihren aktuellen Stand: Welche Erfahrungen hat Ihr Haus mit Befragungen? Welche mit Workshops? Welche Konzepte zur Prävention psychischer Erkrankungen liegen bereits vor? Wird über (psychische) Gesundheit offen geredet? Wer in der Organisation hat den Auftrag sich des Themas anzunehmen? Wie groß ist die Bereitschaft auf allen Ebenen, sich mit dem Thema ernsthaft auseinander zu setzen? Diese Fragen setzen den Rahmen für eine sinnvolle Umsetzung.
Termine und Preise
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